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An der [[Skagerrakschlacht|Schlacht vor dem Skagerrak]] waren auf unserer Seite unter dem [[Befehl]] des Flottenchefs Vizeadmirals [[Reinhard Scheer|Scheer]] beteiligt.
 
An der [[Skagerrakschlacht|Schlacht vor dem Skagerrak]] waren auf unserer Seite unter dem [[Befehl]] des Flottenchefs Vizeadmirals [[Reinhard Scheer|Scheer]] beteiligt.
Unsere [[Hochseeflotte]] mit ihren [[Großkampfschiff]]en und älteren [[Linienschiff]]en, Schlachtkreuzern, ferner unsere sämtlichen in der [[Nordsee]] befindlichen Streitkräfte, [[Torpedoboot]]s- und Unterseebootflottillen.
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Unsere [[Hochseeflotte]] mit ihren [[Großkampfschiff]]en und älteren [[Linienschiff]]en, [[Schlachtkreuzer]]n, ferner unsere sämtlichen in der [[Nordsee]] befindlichen Streitkräfte, [[Torpedoboot]]s- und Unterseebootflottillen.
  
 
Auf der feindlichen Seite stand uns der größte Teil der englischen modernen Schlachtflotte gegenüber.
 
Auf der feindlichen Seite stand uns der größte Teil der englischen modernen Schlachtflotte gegenüber.
Befehlshaber der Aufklärungsstreitkräfte war Vizeadmiral [[Franz Ritter von Hipper|Hipper]].
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[[Befehlshaber]] der Aufklärungsstreitkräfte war Vizeadmiral [[Franz Ritter von Hipper|Hipper]].
Die letzteren sind mit den feindlichen Schlachtkreuzern und leichten Kreuzern als erste gegen fünf Uhr nachmittags ins Gefecht gekommen, in welches dann nacheinander auch die beiderseitigen [[Großkampfschiff]]e eingriffen.
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Die letzteren sind mit den feindlichen [[Schlachtkreuzer]]n und leichten Kreuzern als erste gegen fünf Uhr nachmittags ins [[Gefecht]] gekommen, in welches dann nacheinander auch die beiderseitigen [[Großkampfschiff]]e eingriffen.
  
 
Die Tagesschlacht, in deren Verlauf unsere [[Torpedoboot]]e mehrfach, eine unserer Flottillen allein dreimal, [[Gelegenheit]] hatte erfolgreich einzugreifen, währte bis etwa 9 Uhr abends.
 
Die Tagesschlacht, in deren Verlauf unsere [[Torpedoboot]]e mehrfach, eine unserer Flottillen allein dreimal, [[Gelegenheit]] hatte erfolgreich einzugreifen, währte bis etwa 9 Uhr abends.
In ihr verlor der [[Feind]] das [[Großkampfschiff]] "[[HMS Warspite (03)|Warspite]]", den Schlachtkreuzer "[[HMS Queen Mary|Queen Mary]]" und einen Panzerkreuzer, anscheinend der "Achilles"-Klasse, sowie mehrere [[Zerstörer]].
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In ihr verlor der [[Feind]] das [[Großkampfschiff]] "[[HMS Warspite (03)|Warspite]]", den [[Schlachtkreuzer]] "[[HMS Queen Mary|Queen Mary]]" und einen  
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[[Panzerkreuzer]], anscheinend der "Achilles"-Klasse, sowie mehrere [[Zerstörer]].
  
Während der Nacht erfolgten von beiden Seiten erbitterte Torpedobootsangriffe und Kreuzergefechte, denen die übrigen gemeldeten feindlichen Schiffe zum [[Opfer]] fielen.
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Während der [[Nacht]] erfolgten von beiden Seiten erbitterte Torpedobootsangriffe und Kreuzergefechte, denen die übrigen gemeldeten feindlichen Schiffe zum [[Opfer]] fielen.
 
Unter anderem hat allein das [[deutsche]] Spitzenschiff sechs englische moderne Zerstörer vernichtet.
 
Unter anderem hat allein das [[deutsche]] Spitzenschiff sechs englische moderne Zerstörer vernichtet.
  
Alle bisher eingegangenen Berichte der beteiligten deutschen Streitkräfte stimmen überein in der Feststellung der vom Feinde im fast ununterbrochenen zwölfstündigen Kampfe bewiesenen [[Tapferkeit]].
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Alle bisher eingegangenen [[Bericht]]e der beteiligten deutschen Streitkräfte stimmen überein in der Feststellung der vom Feinde im fast ununterbrochenen zwölfstündigen Kampfe bewiesenen [[Tapferkeit]].
Mit dem Verlust [[SMS Frauenlob (1902)|S. M. S. "Frauenlob"]] muß endgültig gerechnet werden; das [[Schiff]] ist anscheinend in der Nacht vom 31. Mai zum 1. Juni während eines der Teilgefechte gesunken.
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Mit dem Verlust [[SMS Frauenlob (1902)|S. M. S. "Frauenlob"]] muß endgültig gerechnet werden; das [[Schiff]] ist anscheinend in der [[Nacht]] vom 31. Mai zum 1. Juni während eines der Teilgefechte gesunken.
 
Von den Torpedoseestreitkräften sind fünf Boote nicht zurückgekehrt, ein großer Teil ihrer [[Besatzung]] ist aber geborgen worden.
 
Von den Torpedoseestreitkräften sind fünf Boote nicht zurückgekehrt, ein großer Teil ihrer [[Besatzung]] ist aber geborgen worden.
  

Versionen fra 17. jun 2017, 13:11

Der Verlauf der Seeschlacht am Skagerrak

Berlin, 2. Juni.

In Ergänzung der gestrigen Meldung des Chefs des Admiralstabes wird uns von zuständiger Seite mitgeteilt:

An der Schlacht vor dem Skagerrak waren auf unserer Seite unter dem Befehl des Flottenchefs Vizeadmirals Scheer beteiligt. Unsere Hochseeflotte mit ihren Großkampfschiffen und älteren Linienschiffen, Schlachtkreuzern, ferner unsere sämtlichen in der Nordsee befindlichen Streitkräfte, Torpedoboots- und Unterseebootflottillen.

Auf der feindlichen Seite stand uns der größte Teil der englischen modernen Schlachtflotte gegenüber. Befehlshaber der Aufklärungsstreitkräfte war Vizeadmiral Hipper. Die letzteren sind mit den feindlichen Schlachtkreuzern und leichten Kreuzern als erste gegen fünf Uhr nachmittags ins Gefecht gekommen, in welches dann nacheinander auch die beiderseitigen Großkampfschiffe eingriffen.

Die Tagesschlacht, in deren Verlauf unsere Torpedoboote mehrfach, eine unserer Flottillen allein dreimal, Gelegenheit hatte erfolgreich einzugreifen, währte bis etwa 9 Uhr abends. In ihr verlor der Feind das Großkampfschiff "Warspite", den Schlachtkreuzer "Queen Mary" und einen Panzerkreuzer, anscheinend der "Achilles"-Klasse, sowie mehrere Zerstörer.

Während der Nacht erfolgten von beiden Seiten erbitterte Torpedobootsangriffe und Kreuzergefechte, denen die übrigen gemeldeten feindlichen Schiffe zum Opfer fielen. Unter anderem hat allein das deutsche Spitzenschiff sechs englische moderne Zerstörer vernichtet.

Alle bisher eingegangenen Berichte der beteiligten deutschen Streitkräfte stimmen überein in der Feststellung der vom Feinde im fast ununterbrochenen zwölfstündigen Kampfe bewiesenen Tapferkeit. Mit dem Verlust S. M. S. "Frauenlob" muß endgültig gerechnet werden; das Schiff ist anscheinend in der Nacht vom 31. Mai zum 1. Juni während eines der Teilgefechte gesunken. Von den Torpedoseestreitkräften sind fünf Boote nicht zurückgekehrt, ein großer Teil ihrer Besatzung ist aber geborgen worden.

Trotz der für die Luftaufklärung ungünstigen Witterungsverhältnisse während der beiden Kampftage haben die Marineluftschiffe und Flieger durch ihre Aufklärung und Meldetätigkeit zu dem Erfolge unserer Hochseestreitkräfte wesentlich beigetragen.

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