Hjortlund 1785 gårdbrand
Til deres excellence s. t. hr. gehejmeråd Steemann, amtmand over Haderslevhus Amt.
I dybeste underdanighed fordrister vi undertegnede 3 mænd henhørende i Hjortlund sogn og by under Haderslevhus Amt, deres excellence, vores store nød med vore grædende tårer, vemodigst og underdanigst at forestille, hvorledes vi, item beboere af 3 halve fæstegårde i bemeldte Hjortlund ved en ulykkelig ildebrand, natten imellem den 22. og 23. huius, ej alene mistede vor tilhørende indbo, hø og korn, ja kreaturer og bæster, og nogle af os, kom nøgen ud, så vor elendighed er større, end vi kan beskrive, denne ulykkelig hændelse, kom først i vor nabos hus, som er en Riberhus beboer, der ligeledes bebor ½ gård, ligesom vi andre, og da den hårde nød, nu tvinger os til, at vi så snart muligt, kunne få lidet husbygning opsat til os, og vore få kreaturer, men i henseende til kørslen med tømmer og andre til bygningen henhørende materialer, og andre fornødne kørsler, ser vi ingen udvej, såfremt vi ingen anden hjælp kunne få, end som af vort lidet sogn, som ventelig skal findes (?), det vil blive byrde nok for dem, at de skal hjælpe os lidet med fornøden pløjning til vore små halve gårdes drift, desårsag indflyer vi underdanigst til deres excellence, med vore grædende tårer, underdanigst bedende, de nådigst ville ved deres høje formående, forhjælpe os til, at vedkommende beboere i herredet, måtte tilholdes at være os behjælpelig med den høj fornødne kørsel, til vor bygnings fortsættelse, som vi ellers umulig ser udveje til, at få fremmet, vi sukker og beder om en nådig bønhøring, og i de håb henlever i dybeste submission.
Deres excellences, vores nådige herres underdanige ringe tjenere.
Hjortlund, d. 27. april 1785.
Uden den hjælp, som disse elendige underdanigst bede om, vil det ej være muligt for dem at få deres afbrændte steder til behørig tid opbyggede.
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Natten imellem d. 20. og 21. huius er i Hjortlund by (foruden en Riberhusgård, der ikke var udi brandkassen forassacureret, og udi hvilken ilden først antændtes) 3 Haderslevhusiske halve gårde, afbrændt, hvis beboeres navne er Bertel Thomsen, Sørren Tyggesen og Christen Jensen, samme 3 gårde kan ifølge den kongelige allernådigste brandforordning part 3 art. 24 ikke tillades på de gamle byggesteder, igen at blive opbygte, og da sammesteds endnu ingen landfordeling er foretaget, så turde denne ulykkelige hændelse blive en bekvem lejlighed til markens udi den grad som jordens beskaffenhed det tillader, nyttige separation, eller i det mindste til disse 3 gårdes forflyttelse ud til markskellet.
Deres excellence bør sig sligt til nærmere forføjelse underdanigst indberette i Tyrstrup den 30. apr. 1785. J. Hansen
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An das königliche Amthaus á Hadersleben.
Die 3 abgebrannten Hufener Bertel Thomsen, Soren Thögesen und Christen Jensen in Hiortlund haben, wie sie in dem hierbei zurückfolgenden Gesuche anführen, zum Teil allen Effekten und selbst den Pferde verloren. Sie sind gänzlich auf so Stand, die diesjährige Saat zu bestellen und es sind bereits Anstalten getroffen dass das Kirchspiel sich derselben darin angenommen hat. Die Bau- und Material führen kann dieses aber nicht bestreiten, da es nur kein und überhaupt in sehr mäßigen Umständen ist. Die Beihilfe der Harde wird daher notwendig, welche sonst unter vom Namen der Hardesgerechtigkeit eingefährt auch selbst in der Brandverordnung erlaubt ist.
In einem von meinem Dienst… von 3. März 1774 über diese Gerechtigkeit erstatteten Berichte, … am Schuhe (?) solche Fähren, … aber, dass sie aus bitten ihn geleistet würden. … ist es wohl, dass sie ursprünglich Gefälligkeiten gewesen, sie haben aber mit das Zeit die Gestalt den Pflicht angenommen, wofür sie unter dem Name (?) das Gerechtigkeit in der Verordnung angesehen sind. Die Notwendigkeit bei den abgebrannten, welche für die Assurancesummen, solche aus äußerst fallen mit befreiten können, und die Verbindlichkeit der Harde, die Kontribution für die allenfalls … zu tragen, sind meines unmaßgeblich erachtens, Motive genug, auch diesen Harden, sowie es sonst im Amte geschehen es zu (?) Pflicht zu machen, sie zu leisten.
Hygum, d. 10. Mai 1785. F. C. Feldmann (?)
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An d. Hr. Kammerherr und Stiftsamtmann Urne, expediert den 20. Mai 1785.
Im Dorfe Hiortlund den Frös und Calslund Harden, worin auch Rieper Amts Untertanen wohnen sind am 20. v. M. verschiedene Hufen Gebäude eingeäschet.
Da diese Dorfschaft nach in der Gemeinschaft sich bestand (?), so könnte die Aufteilung ihren Felder itzo bequem mit der Ausrückung der wieder aufzubauenden neuen Hufengebäude verbunden werden wenn anders solche nach vor eintreffenden Ewente in so weit reguliert werden könnte, dass die neuen Baustellen wohin die Abgebrannten ihre Häuser verflütten müssen, ausfeudig (?) gemacht werden.
In dieser Hinsicht habe ich diese Officialen der Frös und Calslund Harden die erforderlichen Preliminär lokal Untersuchung in Beifüge der Officialen des Amts Ripen anzustellen, committiert und ersuche mir noch ew. hoch wohl geborenen ganz ergebnest die dortigen Beamten dem nötigen Auftrag (damit diese für die ganze Dorfschaft so … gute Sache in möglich zu Gemeinschaftlich bitte zu … gebracht werden möge) (des falls mit erstgedachten Officialen zusammen zu treten, gefällig … zu …).
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Befehl an der Kirchspielvogt Jürgen Jürgensen in Willebüll. Exp. d. 8. Juli 1785.
Der Kirchspielvogt Jürgen Jürgensen in Willebüll hat es gleich zu veranstalten dass den Hufnern Bertel Thomsen, Søren Tögesen und Christen Jensen in Hiortlund, behuf ihrer wieder aufzubauenden Gebäuden, auf die hergebrachte Weise die nötigen Hand- und Spanndienste von beikommende geleistet werden, und des Endes die Säumigen durch tägliche Exekution zu 2 dazu anzuhalten. Sollte indessen diese Exekution, nachdem sie 8 Tage plagen ohne Wirkung sein, hat er diejenigen, wieder solche … zu Hand genommen worden, sie selbst namhaft zu machen und hier nächst weitere Verfügung zu gewärtigen.
H. A. H.
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An Hr. Reitvogt Feldmann. Exp. d. 10. Juli 1785.
Der Kirchspielvogt Jürgen Jürgensen in Willebüll hat es gleich zu veranstalten dass den Hufnern Bertel Thomsen, Søren Tögesen und Christen Jensen in Hiortlund, behuf ihrer wieder aufzubauenden Gebäuden, auf die hergebrachte Weise die nötigen Hand- und Spanndienste von beikommende geleistet werden, und des Endes die Säumigen durch tägliche Exekution zu 2 dazu anzuhalten. Sollte indessen diese Exekution, nachdem sie 8 Tage plagen ohne Wirkung sein, hat er diejenigen, wieder solche … zu Hand genommen worden, sie selbst namhaft zu machen und hier nächst weitere Verfügung zu gewärtigen.
H. A. H.
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An Hr. Reitvogt Feldmann. Exp. d. 16. Juli 1785.
Dem Befehl vom 8. Juli, dem Befehl des Kirchspielvogt von 12. Juli ret. Kopie.
Mittelst der Original Anlage ist dem Kirchspielvogt Jürgen Jürgensen zu Willebüll der Befehl beigelegt worden, den abgebrannten Hufenern Bertel Thomsen, Sören Tögesen und Christen Jensen in Hiortlund, die Behuf den Wiederaufbauung ihrer Gebäude erforderliche Hand- und Spanndienste auf die hergebrachte Weise anzuweisen, und die Säumigen durch event. Zwangsmittel zur gebührenden folge Leistung anzuhalten. Wieder die von ihm zur Hand gekommenen Exekution sind Christen Hansen, Johann Christensen, Ebbe Petersen und Iwer Iwersen ebenfalls Eingesessener zu Hiortlund sie selbst eingekommen und haben sich darüber beschweret, dass sie mit mehrere fuhren als sie zu bestreiten im Stande wären und ihnen mit Recht unterlegt (?) werden könnten, bebürdet worden. Die Exekution ist als … und Supplikanten und mit ihrem Ansuchen an Hr. Reitvogt Feldmann verwiesen worden.
Da nun hier nicht die Rede allein von diejenigen Hand- und Spanndienste ist die dem Bertel Thomsen et. Conf. als Ausflüttern geleistet werden müssten, sondern besonders von derjenigen Beihilfe an führen p. die ermeldeten Eingesessenen, wegen der Emächerung (?) ihrer Gebäude, nach der bisherigen hier (?) unbekannten Observanz von dem ganzen Kirchspiel oder der Harden gebühret, so muss ich den Herren Hardes- und Reitvogt Feldmann ersuchen hierunter den Umständen nach die nötige Verfügung abzugeben und zu seiner Zeit von dem Geschehenen gefällig ansero zu berichten.
H. A. H.
Noten[redigér]
№ 392. Album